WAS PASSIERT, WENN IHNEN ETWAS PASSIERT
Stellen Sie sich mal vor, Sie könnten aufgrund einer Krankheit (z. B. Demenz) oder eines Unfalls wichtige Dinge des Lebens nicht mehr selbst regeln. Wer vertritt Sie dann in persönlichen Angelegenheiten und handelt in Ihrem Sinne? Wer leistet Unterschriften, kommuniziert mit Behörden und Institutionen? Wer entscheidet über Ihre Gesundheit, Finanzen oder gar Ihr Unternehmen?
Viele denken sofort an den Ehepartner, an Familienangehörige oder leitende Mitarbeiter. Das ist ein Irrglaube: Laut Gesetz sind selbst Ihre engsten Vertrauenspersonen nicht automatisch zu Ihrer Vertretung berechtigt. Bedeutet: Ohne Vollmachten riskieren Sie, dass im schlimmsten Fall Fremde über Ihre privaten und geschäftlichen Lebensbereiche entscheiden. Ihre Familie wird damit nicht nur finanziell, sondern auch emotional sehr belastet.