Meine persönliche Notfallgeschichte

Spanien, Frühjahr 2018, Sonntagnachmittag. Es hätte ein schöner sonniger Familientag werden sollen, doch es kam anders. Mein Mann und ich lebten viele Jahre in Spanien. Unser Sohn war mit seiner Familie für ein paar Tage zu Besuch. Der Rückflug war erst am Sonntagabend und so wollten wir noch einen wunderschönen letzten gemeinsamen Tag verbringen. Mir ging es aber die Nacht auf Sonntag schon nicht so gut. Mein Gesundheitszustand verschlechtert sich von Stunde zu Stunde, sodass ich gegen Mittag ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Ich lag in der Notaufnahme, war an x-Apparaten angeschlossen und nicht ansprechbar. Es stellte sich heraus, dass ich eine Lebensmittelvergiftung hatte. Während ich in der Notaufnahme lag, sollte mein Mann in der Verwaltung einige Formulare unterschreiben. Da kam für ihn der nächste Schock.

„Da ihre Frau im Moment keine Entscheidungen treffen kann und sie leider keine Vollmacht haben, muss ich jetzt einen gerichtlichen Betreuer bestellen.“
Das war die nüchterne Aufklärung der Krankenhaus-Mitarbeiterin. Die Dame in der Verwaltung sprach Deutsch und konnte meinen Mann somit erklären, was das bedeutet.
Gott sei Dank drückte sie dann ein Auge zu und mein Mann durfte letztendlich doch unterschreiben.
Wie es weiterging, lesen Sie unten bei „über mich“.